Die Intimität der New Yorker Szene am Ufer des Genfer Sees

Stellen Sie sich vor, Sie wären in einer Speakeasy in Manhattan, aber mit Blick auf den Genfer See ... Das versprechen Ihnen der New Yorker Pianist Misha Piatigorsky und der Waadtländer Musiker Xavier Paternot, die Mitveranstalter dieses Musikprojekts, das den intimen Geist amerikanischer Jazzclubs nach Rolle bringt.

Private Konzerte

Vergessen Sie die traditionellen Konzertsäle! Unter den historischen Gewölben des Château de Rolle erleben Sie ein einzigartiges Jazz-Erlebnis, bei dem die Musiker mitten im Publikum spielen. Die Anzahl der Eintrittskarten ist auf hundert Zuschauer pro Konzert begrenzt. Für eine seltene Intimität und zehnfache Emotionen. Diese Konfiguration greift das Konzept der Daddy Rabbit-Abende auf, die von Misha Piatigorsky ins Leben gerufen wurden und seit mehreren Jahren in Manhattan großen Erfolg haben.

„Wir möchten eine herzliche Atmosphäre bewahren, in der das Publikum die Musik besser wahrnehmen kann“, erklärt Xavier Paternot.

Gespräch mit einem Grammy-Nominierten

Diese minimalistische Philosophie stützt sich auf ein hochkarätiges Programm. Hector Martignon, zweifacher Grammy-Nominierter und ehemaliger Komplize von Ray Barretto, trifft auf Giovanni Mirabassi, den Poeten der Tastatur, der Charles Aznavour verzaubert hat. Der Genfer Virtuose Moncef Genoud, eine lebende Legende, die Youssou N'Dour erobert hat, teilt sich die Bühne mit der grossartigen Liz Rosa, einer brasilianischen Sängerin, deren Stimme stilistische Grenzen überschreitet. Nicht zu vergessen das Projekt Daddy Rabbit mit Emily Braden, Rahj Mason und Misha Piatigorsky, einem der innovativsten Jazzkomponisten seiner Generation, so das Fazit des Magazins All About Jazz.

Auf Authentizität setzen

Rolle begnügt sich nicht mit Headlinern. Die Salle des Chevaliers ergänzt das Programm mit kostenlosen Konzerten, insbesondere mit Studenten der Haute Ecole de Musique de Lausanne, und kostenlosen Meisterkursen mit jedem Künstler. Es wird alles getan, um gesellige Momente zu schaffen: gemeinsame Mahlzeiten mit den Künstlern und nächtliche Jam-Sessions, die den Austausch zwischen Profis und Amateuren fördern. Jazz erleben statt konsumieren. Und der Qualität des musikalischen und menschlichen Erlebnisses den Vorzug geben.

www.rollejazzfest.com