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Spannende Projekte und Kooperationen in der Jazzstadt Basel

Jazzfestival Basel – Seit 48 Jahren organisiert Offbeat in Basel Jazz. Seit 33 Jahren im Rahmen des Jazzfestival Basel. Das diesjährige Programm beinhaltet einige spannende Projekte und Kooperationen.

20. März 2023

Seit 2023 arbeitet Offbeat neu mit dem Sinfonieorchester Basel zusammen. Im Rahmen des ‹offbeat› Jazzfestivals trifft das Sinfonieorchester Basel am 15. Mai auf Stefano Bollani. Bollani ist aktuell einer der erfindungsreichsten und wandelbarsten Pianisten auf seinem Gebiet und verbindet italienisches Temperament mit Humor und Charme. Die Liste seiner Kooperationen reicht von Jazz-Grössen wie Chick Corea und Trompeter Enrico Rava, seinem langjährigen Förderer, über Weltmusiker wie Richard Galliano bis zu Avantgardisten wie Michel Portal. Bollani spielt modernen Jazz genauso erstklassig wie George Gershwin und Maurice Ravel, interpretiert aber auch Neutöner wie Igor Strawinsky und zuletzt Frank Zappa. Mit letzterem verbindet ihn sicherlich die Kombination aus Musikalität und anarchischem Humor.

Drei Konzertabende im Museum Tinguely
Ebenfalls ein neuer Kooperationspartner ist in diesem Jahr zum Beispiel das Museum Tinguely in Basel. Gleich drei Konzertabende sind im Rahmen des Jazzfestival Basel im Museum geplant: Der Basler Schlagzeuger und Perkussionist Fritz Hauser wird 70. Pünktlich zu diesem runden Geburtstag gibt s ein Riesenfest der Trommelkunst. „Die Uraufführung vom 21. und 22. März im Museum Tinguely („Drumming Tinguely“) umfasst 21 Drummer, Percussionistinnen, wichtige Persönlichkeiten der Schweizer Schlagzeugszene und ein gigantisches Werk, das es so nur einmal zu sehen gibt“, betont Programmleiter Urs Blindenbacher. Der in Argentinien geborene Gitarrist Hernan Romero kommt am 7. Mai zum ersten Mal nach Basel. Der grossartige Virtuose spielte schon vor Jahren mit Al Di Meola, Paco De Lucia und John McLaughlin zusammen. Romero gewann 2012 den ersten Grammy, 2021 seinen Emmy und war im 2021 wieder grammy-nominiert. Romeros Gitarrenspiel ist spürbar beeinflusst von Flamenco und Latinmusic, seine Kreativität und Spielfreude begeistert seit Jahren die halbe Welt. Nach ihm steht das Konzert von Júlio Resende auf dem Programm. Der 1982 in Faro/Portugal geborene Pianist und Komponist ist heute einer der international führenden portugiesischen Musiker und Pionier eines neuen Genres namens «Fado Jazz». Er übersetzt den bittersüssen «Blues», aber auch die heitere Seite der Fado-Musik in die Sprache des Jazz.

Luciano Biondi und Vincent Peirani
Luciano Biondini kommt am 8. Mai mit dem fantastischen Gitarristen Bebbo Ferro ins Museum Tinguely. Der Musiker gehört seit langem zu jener Handvoll überragender europäischer Akkordeonvirtuosen, die zwar im Jazz zu Hause sind, aber immer auch mit Haut und Haar der mediterranen Musik verschrieben sind. In seinem Solo-Programm «Senza Fine» nimmt sich Biondini der Canzoni der 60er- bis 80er-Jahre an. Die Gassenhauer von Autoren wie Pino Daniele, Fiorenzo Carpi oder natürlich Ennio Morricone interpretiert Biondini mit absoluter Hingabe und ungezähmter Leidenschaft. Anschliessend heisst es Bühne frei für Vincent Peirani. Im Trio mit Federico Casagrande an der Gitarre und Schlagzeuger Ziv Ravitz lebt er auf «Jokers» sein Faible für Rock und elektronische Musik aus und taucht kraft der Freiheit des Jazz in eine cinematische Klangwelt ein, die gleichermassen überrascht wie verzaubert.

Debütalbum des Niko Seibold Elfton Ensemble
Ein Konzert der besonderen Art verspricht auch der Auftritt des Niko Seibold Elfton Ensemble vom 29. April in der Kaserne Basel zu werden. Das Ensemble besteht aus 17 Musikerinnen und Musikern aus der internationalen Basler Musikszene. Im Jahr 2022 vom Wahlbasler Komponisten und Saxophonisten Niko Seibold gegründet, schlägt die Formation ein neues Kapitel in der Geschichte Schweizer Jazzorchester auf. Das Debütalbum wird prominent produziert vom britischen Jazz-Star Django Bates und SRF2 Kultur. (fm/pd)

http://www.offbeat-concert.ch

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