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Tastentage Klosters 2023: Musik ganz nah

Von 5. bis Ostermontag, 10. April, sind die nächsten TASTENTAGE KLOSTERS angesagt. Das kleine, aber feine Festival präsentiert Musikerinnen und Musiker, die an ihren Tasteninstrumenten mitreissende Musik von Jazz über Klassik bis Volks- und Weltmusik zum Besten geben.

21. Februar 2023

«Music under your skin», die englische Übersetzung des TASTENTAGE-Mottos «Musik ganz nah», zeigt eine wichtige Facette der TASTENTAGE-Konzerte: Sie finden in kleinen Lokalitäten statt, wo man nicht nur Weltstars wie Rhoda Scott oder Ksenija Sidorova, sondern auch jungen, aufstrebenden Musikern wie Laurent Nicoud oder Martin Listabarth buchstäblich auf die Finger schauen kann. Die Musik im TASTENTAGE-Programm geht unter die Haut, sodass das TASTENTAGE-Motto keine leere Floskel ist.

Vincent Peirani und Emile Parisien
Neu beginnt das Festival schon am Mittwochabend mit dem jungen, noch unbekannten Pianisten Laurent Nicoud, der mit seinem Trio im Kulturschuppen den Konzertreigen eröffnet. Am Donnerstag wird dann die zweite Neuerung «in Betrieb genommen»: das Festivalzentrum im alten Primarschulhaus Klosters Platz. Dort werden an vier Abenden um 18 Uhr Gratiskonzerte gegeben, angefangen mit dem heimischen Schlagzeuger Gieri Beivi, der mit seinem Trio auftreten wird.
Danach folgt im Kulturschuppen schon der erste Höhepunkt des Festivals mit den beiden französischen Weltstars Vincent Peirani am Akkordeon und Emile Parisien am Tenorsax. Ihr Auftritt 2016 bleibt unvergesslich, der kommende ist nicht zu verpassen!

Weltstar aus Lettland
Der Karfreitag wartet mit einem weiteren Weltstar auf, der lettischen Akkordeonistin Ksenija Sidorova, eine der führenden Instrumentalistinnen, wenn es um die Interpretation klassischer Werke auf dem Akkordeon geht. Das nachfolgende Gratis-Konzert im Festivalzentrum bestreitet solo der junge österreichische Pianist Martin Listabarth – einer, der auf der klassischen wie jazzigen Klaviatur zu spielen weiss. Erstmals in der TASTENTAGE-Geschichte taucht am Karfreitagabend auch das grösste Tasteninstrument, die Kirchenorgel, im Programm auf. Elisabeth Berner weiss diese virtuos zu bespielen und macht dies gemeinsam mit dem Saxofonisten Reto Suhner – neue schöne Töne in der Kirche St. Jakob, nur hörend zu geniessen im Kirchenschiff.

Funk und Funken in der Metallwerkstatt
Der Romand Laurent Nicoud gibt am frühen Samstagabend im Festivalzentrum ein Solokonzert. Danach geht in der Metallbau-Werkstatt Roffler wieder die Post ab: Die Funk-Fusion-Gruppe «Blizz Rhythmia» wird die zur Konzerthalle mit Bar umfunktionierte Werkstatt zum Kochen bringen. Anschliessend hält der einheimische DJ Luzi die Stimmung hoch mit einem Programm «Art-Rock meets Jazz-Tasten». Der Ostersonntagnachmittag bringt dann einen weiteren Weltstar auf die Arena-Bühne, die «Grand Old Lady» der Hammondorgel, Rhoda Scott. Sie wird von nicht weniger als sieben Frauen begleitet – den «Lady All Stars» - sie alle selbst Leaderinnen ihrer eigenen Formationen. Das Gratiskonzert im Festivalzentrum bestreiten die kreativen Albin Brun und Kristina Brunner, beide am Schwyzerörgeli, er auch am Saxofon, sie am Cello mit Weisen aus Volks- und Weltmusik. Im Kulturschuppen ist anschliessend der melodiös aufspielende Pianist Martin Listabarth nochmals zu hören, diesmal mit seinem Trio.

Brunch und Workshop-Konzert
Der Ostermontag gehört am Morgen dem traditionelle Brunch im berühmten Hotel Chesa Grischuna, natürlich wunderbar begleitet vom Duo Albin Brun & Kristina Brunner. Beschlossen wird das Festival ebenso traditionell mit dem Abschlusskonzert des Workshops, den die Schülerinnen und Schüler der Gruppe «Kanti-s-Wings» von Freitag bis Montag unter der Leitung der Saxofonistin Lisa Cat-Berro, Mitglied der «Lady All Stars», absolviert haben. (pd)

http://www.tastentage.ch

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